Montag, 7. Oktober 2013

Sur le chemin de l'école

Gestern Nachmittag waren wir mit der ganzen Familie, außer meiner älteren Gastschwester, im Kino. Wir haben "Sur le chemin de l'école" angeschaut, das ist ein Dokumentarfilm über vier Kinder und ihren Weg zur Schule. Getreu dem Motto "Bilder sagen mehr als Worte" kam nicht so viel Text vor und meistens haben eh Kinder geredet, so dass ich den Film ziemlich gut verstanden habe. 

Den Begriff "Dokumentarfilm" darf man allerdings nicht so eng sehen; ich würde den Film nicht als Dokumentation bezeichnen. Mit dem Film begibt man sich auf eine Reise, eine Reise, wie wir sie kennen, aber eben auch nicht kennen. Wir begleiten vier Kinder mit ihren Freunden auf ihrem Weg zur Schule, wir sehen ihre Probleme, mit denen sie unterwegs zu kämpfen haben und ihre Freude, wenn sie endlich ankommen.


L'histoire de Sur Le Chemin de l'Ecole

Ces enfants vivent aux quatre coins du globe mais partagent la même soif d'apprendre. Ils ont compris que seule l'instruction leur permettra d'améliorer leur vie, et c'est pour cela que chaque jour, dans des paysages incroyables, ils se lancent dans un périple à haut risque qui les conduira vers le savoir.
 

Jackson, 10 ans, vit au Kenya et parcourt matin et soir quinze kilomètres avec sa petite soeur au milieu de la savane et des animaux sauvages...
Zahira, 11 ans, habite dans les montagnes escarpées de l'Atlas marocain, et c'est une journée de marche exténuante qui l'attend pour rejoindre son internat avec ses deux amies...
Samuel, 11 ans, vit en Inde et chaque jour, les huit kilomètres qu'il doit accomplir sont une épreuve parce qu'il n'a pas l'usage de ses jambes. Ses deux jeunes frères poussent son fauteuil roulant bricolé jusqu'à l'école...
C'est sur un cheval que Carlito, 11 ans, traverse les plaines de Patagonie sur plus de vingt-cinq kilomètres. Emmenant sa petite sœur avec lui, il accomplit cet exploit deux fois par jour, quel que soit le temps...
 

SUR LE CHEMIN DE L'ÉCOLE nous plonge dans ces quotidiens hors norme, aux côtés de ces enfants dont la volonté mise au service d'un rêve les guide sur un chemin que nous avons tous emprunté, mais jamais de cette façon-là.
On se demande souvent quelle planète laisserons-nous à nos enfants, mais quels enfants laisserons-nous à la planète ?


Die Handlung von "Sur Le Chemin de l'école"

Diese Kinder leben in vier Erdteilen, aber sie haben den gleichen Willen zu lernen. Sie haben verstanden, dass nur Bildung ihnen helfen kann, ihr Leben zu verbessern. Und das ist der grund, warum sie sich jeden Tag auf die Reise durch die ungeheuerliche Landschaft mit vielen Gefahren machen, die sie zum Wissen bringt.

Jackson, 10 Jahre alt, lebt in Kenia und läuft jeden Morgen und Abend 15 Kilometer mit seiner kleinen Schwester Salome mitten durch die Savanne, vorbei an den wilden Tieren.
Zahira, 11 Jahre alt, wohnt in den steilen Bergen vom marokkanischen Atlasgebirge. Es ist ein anstrengender Tagesmarsch zum Internat, den sie und zwei Freundinnen auf sich nehmen müssen.

Samuel, 11 Jahre alt, lebt in Indien und die acht Kilometer, die er auf sich nehmen muss, sind jeden Tag eine Belastung, denn seine Beine sind gelähmt. Seine beiden jüngeren Brüder schieben seinen gebastelten Rollstuhl bis zur Schule.
Auf einem Pferd reitet Carlito, 11 Jahre alt, 25 Kilometer durch das Flachland Patagoniens in Südamerika. Er nimmt seine kleine Schwester mit, er vollbringt diese Leistung zweimal pro Tag.

"Sur Le Chemin de l'École" führt uns in das tägliche Leben, wie wir es nicht kennen, an der Seite von diesen Kindern, deren Träume wahr geworden sind. Diese Träume führen sie auf dem Weg, den wir hier miterleben, aber nicht auf diese Weise.

Man fragt oft, welchen Planeten wir unseren Kinder hinterlassen, aber welche Kinder hinterlassen wir unserem Planeten?  

Ich hab euch mal die Trailer-Beschreibung übersetzt, es ist nicht ganz richtig, aber den Inhalt versteht man hoffentlich. 
 

Nachtrag vom 04.12.2013:
Am 05.12. ist Filmstart in den deutschen Kinos. Zufällig bin ich auf die deutsche Inhaltsangabe gekommen, die es jetzt gibt:
Was für viele Kinder ganz normal ist, bedeutet für manche ein echtes Abenteuer: der Weg zur Schule. Ob gefährlich nah an einer Elefantenherde vorbei, über steinige Gebirgspfade, durch unwegsame Flusstäler oder mit dem Pferd durch die Weite Patagoniens – Jackson (11) aus Kenia, Zahira (12) aus Marokko, Samuel (13) aus Indien und Carlito (11) aus Argentinien haben eines gemeinsam: ihr Schulweg ist sehr lang und gefahrvoll, doch ihre Lust am Leben und am Lernen ist größer.
Sie wissen alle, welches Privileg ihre Ausbildung ist – und doch sind sie auch ganz normale Kinder, die Spaß haben wollen. Mit viel Eigensinn und noch mehr Einfallsreichtum räumen sie Hindernisse aus dem Weg, überwinden Ängste und leben vor, was so oft vergessen wird: dass auch der Weg ein Ziel sein kann.

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